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Vortrag Seiner Heiligkeit des Patriarchen von Moskau und ganz Russland Kyrill während der ersten Sitzung des Treuhandrats über die Erbauung der Russischen Allerheiligen Kirche in Straßburg (mehr...)
2007 Seine Heiligkeit Patriarch von Moskau und ganz Russland Alexius II und der Metropolit von Smolensk und Kaliningrad Kirill (heutiger Patriarch von Moskau und ganz Russland) während des Treffens mit der Bürgermeisterin von Straßburg Frau Fabien Keller haben einen Bauplatz beantragt, um eine Kirche für die orthodoxe Allerheiligen Gemeinde in Straßburg zu erbauen
Seit den alten Zeiten hochehrten die Einwohner von Straßburg die Heilige Jungfrau Maria. Ihr ist seit Anfang 5. Jahrhundert die Kathedrale der Stadt gewidmet. Die Verehrung der Jungfrau als Beschützerin von Straßburg beginnt in der ersten Hälfte des IX Jahrhundert.
831 die Söhne des Kaisers Ludwig des Frommen, der erneut das Land zwischen seinen Söhnen umverteilen wollte, hoben ihre Truppen gegen den Vater. Die Adligen und die einfachen Menschen, die entlang des Rheins wohnten, unterstützen die Forderungen der Aufständischen Söhne nicht. Dann gab es eine Schlacht der pro-könig Truppen von Straßburg mit den Rebellierten Söhnen des Königs. Der Vorsprung war nicht auf der Seite der Kräften von Straßburg, deshalb begonnen die Leute die Selige Jungfrau Maria anzubeten. Der Legende nach ist die Jungfrau Maria mit erhobenen Händen vor den Bewohnern von Straßburg während der Schlacht erschienen und nachdem haben die Verteidiger von Straßburg gewonnen. Nach diesem wundersamen Sieg fragte der Bischof von Strasbourg den Kaiser Ludwig den Frommen die Aufhebung aller Gebühren zu bestätigen, welche die Kathedrale zu tragen hatte. Am 8. Juni 831 wurden die Privilegien in einem Schreiben über die feierliche Übergabe von Straßburg dem Schutz der Mutter Gottes verankert. Der Kaiser befahl auch, dass der Schutz auf den Bildern von ihr auf den Fahnen reflektiert werden sollte, auf den Gravuren und Münzen mit der Devise: " Urbem Virgo Tuam serva" - «Jungfrau, beschütze Deine Stadt."
Seit 1208 sind die Fahnen von Straßburg bekannt, worauf die Jungfrau Maria sitzend auf einem goldenen Thron und in der rechten Hand das goldene Zepter haltend, auf der linken Seite mit dem Christkind abgebildet ist. Die Höhe der Fahne betrug 4,5 m mit der 3,9 m Länge. Auf verschiedenen alten Abbildungen (Münzen, Gravur) hält Jesuskind die Lilie. Seit 1508, als Kaiser Maximilian der Stadt das Recht für eigene goldenen Münzen erteilt hat, erscheint auf den Münzen anstelle der Lilie das Reichsapfel als Machtsymbol, welches auf die neuen Privilegien der Stadt hinweist.
